Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) hat Anfang März 2017 seine jährlich durchgeführte Studie „Facts & Figures zum Beratermarkt 2016/2017“ präsentiert. Der Beratungsmarkt in Deutschland wuchs demnach im Jahr 2016 um mehr als 7% auf ein Umsatzvolumen in Höhe von EUR 29 Milliarden. Zentraler Treiber dieser Entwicklung war, wie zu erwarten, der digitale Wandel und der damit einhergehende Beratungsbedarf der Kunden.
„Der Informations- und Kaufentscheidungsprozess der Konsumenten verändert sich durch die Digitalisierung gravierend. Das führt dazu, dass die klassischen Consulting- und IT-Themen sowie kommunikativen Aufgabenstellungen noch enger zusammenspielen müssen. Auf diese Entwicklung reagieren die Unternehmensberatungen unter anderem durch den gezielten Zukauf von Tech-Unternehmen sowie Digital- und Werbeagenturen oder die intensivere Kooperation mit passenden Partnern“, so BDU-Präsident Ralf Strehlau.
Auch für 2017 sind die Branchenvertreter zuversichtlich: Man erwartet für das laufende Jahr mit mehr als 8% Umsatzplus eine nochmals leicht höhere Wachstumsrate. Das Marktwachstum ist aktuell breit abgestützt; Konsumgüterindustrie, der Handel und Chemie- / Pharmaunternehmen weisen überdurchschnittliches Wachstum auf. Aufgrund der umfangreichen und tiefgreifenden Transformationsanforderungen der Kunden steigt die Nachfrage in den Bereichen Change Management, Business Development & Innovation sowie CRM und Vertrieb besonders stark.
Diese Entwicklung hat einen weiter steigenden Personalbedarf zur Folge. Dies gilt sowohl für Einstellung von Junior und Senior Consultants, als auch für den Einsatz von freiberuflichen Beratern auf den Projekten der großen und mittelgroßen Beratungshäuser. Insbesondere Digitalisierungsexperten sind besonders dringend gesucht.
Weitere Informationen können der Pressemitteilung des BDU entnommen werden: http://www.bdu.de/media/278809/ergebnisse-marktstudie-unternehmensberatung-2017.pdf