Zuckerbrot oder Peitsche – was bringt Elektroautos auf die Straße?

540 Mio. € Elektroauto-Förderungen drohen ungenutzt zu verpuffen, der CO2-Ausstoß steigt: Dieselskandal und Fahrverbote treiben Nachfrage nach Benzinern, nicht Elektroautos. Eine Endkunden-Studie von mm customer strategy zeigt, dass bei privaten Pkw-Neuzulassungen bis 2022 ein Elektroanteil von 25% (~300.000 Elektroautos) möglich ist – wenn Fördermaßnahmen sinnvoll kombiniert und optimiert werden

 

  • Aufgrund von Dieselskandal und ersten bereits umgesetzten sowie weiteren drohenden Fahrverboten sinkt der Dieselanteil unter Pkw-Neuzulassungen auf den tiefsten Stand seit dem Abwrackprämienjahr 2009 – jedoch zugunsten von Benzinern, nicht Elektroautos
  • Getrieben durch diese Entwicklung ist der CO2-Ausstoß von Pkw-Neuzulassungen auf das Niveau von 2015 gestiegen. Die Aussicht, die CO2-Vorgaben der EU ab 2020 zu erfüllen, gerät in weite Ferne – Strafzahlungen drohen
  • Fördermaßnahmen für Elektroautos bislang ohne Breitenwirkung – 540 Mio. € bereits bewilligter Kaufprämien drohen ungenutzt zu verpuffen
  • Die Förderung von Heimladestationen kann die private Nachfrage nach Elektroautos deutlich stärker steigern als die Einführung von deutschlandweiten Fahrverboten in Innenstädten für Verbrenner – bundesweit einheitliche Regelungen notwendig
  • Durch Kombination verschiedener Fördermaßnahmen könnte der Anteil der Elektroautos unter privaten Pkw-Neuzulassungen von heute 2% auf 6% (~75.000 Elektroautos) im Jahr 2020 und sogar auf 25% (~300.000 Elektroautos) im Jahr 2022 gesteigert werden

 

Zuckerbrot_oder_Peitsche_Pressemeldung
Zuckerbrot oder Peitsche – Repräsentative Studie

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